Armenien

Eingebettet zwischen Kaukasus und Kleinasien erstreckt sich das uralte Kulturland Armenien mit seiner abwechslungsreichen Geschichte. Schon vor 1700 Jahren wurde hier das Christentum zur Staatsreligion erklärt, früher als irgendwo sonst auf der Welt. Dementsprechend bilden christliche Sakralbauten aus längst vergangener Zeit einen Hauptanziehungspunkt für Touristen. Doch auch die vielfältige Landschaft, welche von der Hochebene um die Hauptstadt Yerevan über den gewaltigen Sewan-See bis zu den über 4000 Meter hohen Berggipfeln reicht, vermag zu begeistern. Dabei befindet sich das Wahrzeichen des alten Armeniens, der 5137 Meter hohe Ararat, heute außerhalb der Staatsgrenzen in der Türkei, kann aber vom Süden des Landes aus überall gesehen werden.

Die nicht immer einfache Geschichte des Landes hat ihre Spuren auch in der zuweilen etwas melancholisch wirkenden Volksseele der Armenier hinterlassen. Doch gleichzeitig wird Gastfreundschaft hier besonders ernst genommen und Besucher fühlen sich zumeist sofort willkommen. Auch die armenische Küche ist ausgezeichnet und hält einige Überraschungen bereit. Für mich ist Armenien ein absoluter Geheimtipp abseits der ausgetretenen Pfade.

Highlights in Armenien

  • Erloschene Vulkane mit Höhen von über 4000 Metern
  • Armenische Klosteranlagen in oft herrlicher Lage, einige gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe: Haghpat, Sanahin, Geghard
  • Die alte Hauptstadt Echmiadzin mit besten Beispielen früher armenischer Kirchenbaukunst
  • Eine absolut gastfreundliche Bevölkerung
  • Kein Meer, aber dafür der fast 1000 km² große Sewansee in 1900 m Seehöhe
  • Die Hauptstadt Yerevan mit dem großzügigen Republiksplatz im Zentrum
  • Die Oper von Yerevan, eines der besten Opernhäuser im Osten Europas
  • Ararat – der armenische Brandy ist ein echter Exportschlager
  • Der Blick auf den berühmten Berg Ararat, jener Ort, an dem die biblische Arche Noah gestrandet sein soll